Diario de Trillian777, 29 jul. 15

Jetzt nicht schwächeln, Trillian777! Schau in deine Bio, denk an deine Ziele und reiß dich am Riemen, dann wirst du sie auch erreichen. Du weißt doch, wie es funktioniert, hm? :) 

Solche Schwankungen sind leider normal. Das geht nicht nur dir so. Nur nicht dadurch entmutigen lassen! 

Bleib stark!!! Ups & Downs haben wir alle. Entscheidend ist, was wir daraus machen. Also: Kurz ärgern, meinetwegen einen kurzen Schrei loslassen und hoppladihopp... Weiter geht's!!! Du packst das! 

Kopf hoch und dran bleiben! Du schaffst das! 

Das ist Leben! Wir sind keine Maschinen, linear, vorausberechenbar, programmierbar. Wir leben! Und Leben ist wie Wellen. Wenn Du jeden Tag einen Eimer aus einem See rausnimmst, sinkt der Gesamtspiegel, auch wenn Du das den einzelnen Wellen nicht ansiehst. Technisch ausgedrückt: Leg mal einen Tiefpass drüber und schau Dir die Tendenz an. Da war im Okt. / Nov. ein Sattel mit Deinem bisherigen Minimalgewicht. Dann fing die Tendenz wieder an, langsam zu steigen. Es gibt etwa Anf. Juni einen Peak nach unten. Diese Richtungsänderungen liegen oft nur an kleinen Änderungen im täglichen Leben. Abnehmen ist ein Lebenshut (eine temporäre Hauptaufgabe), von denen normale Menschen nur etwa 5...7 schaffen, ohne auszubrennen. Ich kenne Deine Lebensrollen nicht, aber Du hast einen Haushalt (Haushälterin), einen Beruf (Geldverdienerin), bist vielleicht Freundin oder Frau, Mutter?, Vorstand im Verein, normales Mitglied... was auch immer: Jede dieser Rollen braucht Lebenszeit und Energie. L. Seiwert sagt in "Wenn Du es eilig hast, gehe langsam", dass Du maximal 7 davon in Deinem Leben haben solltest - aka: ausfüllen kannst. Ich frage mich also, was da Okt. / Nov. passiert ist, dass die Aufmerksamkeit vom Lebenshut "Abnehmen" vielleicht auf einen anderen übergegangen ist. Man denkt dann oft selbst über sich, nicht genügend "Disziplin" zu haben. Tatsächlich binden Dich jedoch einfach andere, wichtigere Aufgaben und es ist keine Energie mehr für den Hut "Abnehmen" da. Abhilfe: Hüte aufzählen, am besten schriftlich. Dabei nicht mogeln, hihi, klar. Dann die überflüssigen streichen. Und neu fokussieren. Reduzieren, fokussieren, konzentrieren, dann klappt's auch. Und wenn das nicht geht, weil ein Hut grade "übermäßig groß" ist (z.B. kranke Familienmitglieder, Prüfungen, neue Partnerschaft etc.) dann ist das so - es ist temporär so. Du musst keine Wunder vollbringen. Und wenn Du wieder dran kannst, dann los. Sei milde mit Dir. 

Auch wenn wir dasselbe Ziel verfolgen (nämlich Trillian777 zu motivieren), hast du einen ganz anderen Ansatz, Caranthir.Telemnar. Gefällt mir! :) 

Mir gefällt der Ansatz von Caranthir.Telemnar. Neige auch dazu mich "schlecht" zu machen wenn es nicht so klappt wie ich möchte. Aber das es nicht immer an mangelder Diziplin hängt sehe ich selten. Und mit dem Milde gegen mich seber sein, tue ich mir auch schwer.  

@Caranthier.Telemnar : Wow, bin sehr erstaunt, so oder so ähnlich hat mein Yoga-Leher gestern auch gesprochen, sehr beeindruckend, toll wenn man das in den "heutigen" Alltag übernehmen kann. 

Wow! Ich habe eure Kommentare jetzt erst gelesen! Das mit den Lebenshüten werde ich mir mal genauer ansehen. Der Ansatz hört sich sehr vernünftig an! Danke euch allen!!! 😘