Diario de Annieherself, 23 mar. 24

1) nicht zu hohe Standards setzen. Grob sauber reicht bei vielen Dingen, und wenn jemandrn das stört, dann darf derjenige gern selbst nachputzen. 2) selbst duschen, wenn der Partner nach dem Kindern sieht, (oder jemand anderes ein Auge auf die Kinder geben kann). Ansonsten Wippe/Maxicosi o.Ä. vor die Dusche stellen, Baby zugucken lassen, Kleinkind Spielzeug geben und spielen lassen. 3) Lieferdienste wie Picnic nehmen einem viel an Einkauf ab. Insgesamt ist die Frage, wie die familiäre Situation ist: in Partnerschaft oder alleinerziehend, Familie in der Nähe und willig zu helfen, Freunde?  

Ich hatte am Anfang auch echt Probleme damit das zu meistern. Habe dann geduscht, sobald Mann/ Oma/ Opa da waren. War dann halt auch mal nachmittags bis ich den Schlafanzug ausgezogen hatte. Ganz wichtig finde ich, keine zu hohen Ansprüche an sich zu stellen. Viel mir auch schwer, aber wen genau stört z.B. die Unordnung? Versuche so viel wie möglich den Partner, Oma/ Opa (sofern möglich), Freundinnen etc. einzubinden. Niemand lehnt Hilfe ab, wenn man offen danach fragt. So habe ich z.B. eine Freundin eingeladen und sie gebeten ein Brot mitzubringen, Oma/ Opa durften gerne zu Besuch kommen, wenn sie sich ums Mittagessen kümmern und meine Nachbarin und ich fragen uns jedes mal wenn eine von uns bei der Drogerie ist, ob die andere etwas braucht. Man muss nicht alles alleine schaffen! Das haben unsere Mütter und Großmütter i.d.R. auch nicht, weil fast immer jemand geholfen hat oder mit im Haus gewohnt hatte. Ansonsten kann ich nur sagen, es wird einfacher. Bei mir ging es wesentlich besser, als mein kleiner 6 Monate alt war und einen richtigen Schlafrythmu, vor allem tagsüber hatte. Inzwischen arbeite ich wieder und gebe offen zu, dass wir eine Putzfee und ab und zu einen Babysitter haben. Anders würde ich das nicht schaffen. 

Zum Thema Essen ist mir auch noch eingefallen, dass wir am Wochenende immer mehr gekocht haben, sodass ich dir Woche darauf nur noch warm machen musste. Als ich mal eine Weile krank war, haben wir dann auch Mittagessen von Familie, Freunden und Nachbarn bekommen und auch eine Weile mal HelloFresh genutzt.  

Thermoskanne morgens mit heißem Wasser vorbereiten, um Milch schnell zubereiten zu können. Kinderbett an die Dusche stellen? An einem Ohr n Kopfhörer mit nem Hörspiel haben oder einfach nur affirmationen „einatmen, ausatmen“, um auch mal abzuschalten; Heißes Wasser auch für deine Getränke nutzen, ich finde, was Schönes trinken hilft ungemein für die Nerven❤️❤️❤️❤️