Diario de todmirror, 04 jun. 15

Ja, es geht nach einiger Zeit einfach langsamer und das scheint mir in deinem Fall auch gut zu sein, dass dein Körper reagiert. Ich möchte dir raten, hinsichtlich deiner kcal nicht unter deinen Grundbedarf (ggf. einfach mal googlen, wie er sich bei dir berechnet) zu kommen, da das einfach kontraproduktiv ist. Diese 20-30%-Tage würde ich an deiner Stelle einfach weg lassen. Viel Erfolg weiterhin! 

Moin Kfle77, vielen Dank für Deine Anmerkungen. Mir ist - glaube ich jedenfalls - bekannt und bewusst, was mit dem von Dir angesprochenen Grundbedarf gemeint ist und ich weiß auch, dass man da nicht dauerhaft drunter bleiben sollte. An fünf Tagen in der Woche unterschreite ich diesen auch nicht (so jedenfalls der Plan), übertreffe ihn gelegentlich sogar gründlich. Darüber, dass ein dauerhaftes Unterschreiten des Grundumsatzes nicht anzuraten ist, scheint mir weitgehend Einigkeit zu bestehen. Mit Blick auf ein Unterschreiten nur an einigen (in meinem Fall normalerweise 2) Tagen in der Woche habe ich dies so bislang aber nirgendwo rausgelesen. Die Idee (wissenschaftlich relevante Studien gibt es aber hierzu natürlich nicht) ist doch gerade, dass der Körper dadurch, dass er an den anderen (5) Tagen reichlich zu essen vorgesetzt bekommt, sich gerade nicht an die geringe Energiezufuhr gewöhnt. Ich persönlich habe ja die Theorie, dass sich das ohnehin nicht verallgemeinern lässt und jeder Körper anders reagiert, so dass man sehr genau in sich hereinhorchen muss, was gut für einen ist.  

Mir persönlich tun die zwei Niedrigkalorietage pro Woche im Augenblick sehr gut. Ich habe gelernt, dass Situationen, in denen ich bislang oft dachte, ich hätte Hunger, in Wirklichkeit nur (übersteigerter) Appetit sind und mein Körper durchaus auch mit weniger gut klar kommen kann. Ich habe im Augenblick aber insbesondere auch das Gefühl, dass mir die Fastentage mental gut tun. Sie geben mir das Gefühl von innerer Aufgeräumtheit. Klingt wahnsinnig esoterisch (das ist sonst gar nicht so meine Art). 

Wie sagt man so schön? Viele Wege führen nach Rom und wenn man sich den Verlauf bei dir anschaut bleibt einem nur festzustellen: Dein Weg gibt dir Recht! Wenn es dir gut tut, du mit deinem Konzept zudem erfolgreich bist und du dich wohl fühlst, dann ist es auch richtig für dich :)  

Trotzdem schadet es ja überhaupt nicht, den einmal gefundenen Weg (wie auch sich selbst im Allgemeinen) immer wieder zu hinterfragen und zu Anpassungen oder gegebenenfalls auch völlig neuen Wegen bereit zu sein.