Seit meiner Geburt 1978 hat mich das Untergewicht im Griff. Anfangs habe ich nicht drauf geachtet doch dann hörte ich immer wieder, das ich zu dünn sei.

Als ich ca. 7 bis 9 Jahre war hatte ich im Sportunterricht keine Probleme. Doch dann ging es los und die Strecken die ich rennen konnte wurden immer kürzer. Von Anfangs 3000 Metern ging es runter. In der 10. Klasse bin ich nach einem 100 Meterlauf umgekippt.

Dann kam eine Schilddrüsenunterfuktion ans Licht als ich meine Großmutter pflegte. Da hatte ich dann noch 39 Kilo auf 1,60m. Kurz davor wog ich noch 42 Kilo und wollte mit Macht zunehmen. Stopfte mir 4 Schnitzel zum Mittag ein oder 7 Scheiben Brot zum Abend und zwischendurch Kartoffelsalat. Tja und es wurde weniger, wer mir sagte ich solle mehr essen, dem hätte ich damals gerne so einiges an Essen um die Ohren geworfen.

Mittlerweile ging es immer wieder auf und ab, je mehr ich mich aufs Essen konzentrierte umso weniger wog ich. Es wurde besser als ich nicht mehr so drauf achtete, da kam ich auf 52 Kilo. Doch dann schlug mein Darm zu mit Histaminintoleranz und Leaky Gut Syndrom. Ich vermute, das die Anfänge dieser Darmgeschichte da lagen, wo ich nicht mehr so lange Strecken laufen konnte und das Ignorieren von Blähbauch und Durchfall hat dann wohl eine Bombe gebaut, die ca. 2014 explodiert ist.

Da waren noch 43 Kilo übrig und auf Arbeit wurde es langsam schwierig genug Kraft zu haben. Mein Problem ist aktuell, das ich bei 3 Mahlzeiten am Tag nur auf 800 bis 1200 Kalorien komme. Aber leider kann ich eben momentan nicht alle Lebensmittel vertragen. Das macht es schwierig. Doch der Darm ist wieder hinzubekommen, es dauert eben nur. Und mit 5 bis 6 Mahlzeiten am Tag klappt es recht ordentlich. Nur fühle ich mich manchmal so satt. Doch zwingen darf ich mich nicht mehr, weiß ja das es dann ins Gegenteil gehen kann.