Diario de kfle77, 03 feb. 16

Ich habe mich da nie mit beschäftigt, fand das eher absurd und entsprechend nie einen gemacht. Aber schwören ja viele darauf. 

Ich cheate meist am Wochenende, denn unter der Woche kann ich sozusagen wie nach Uhrwerk essen. Bin ich mal eingeladen oder habe gesündigt, wird das dann mein Cheatday und das Wochenende bleibt sauber. Ich versuche auch, im Monatsdurchschnitt unter einem bestimmten Wert zu bleiben, gleiche Cheatdays also im Regelfall durch Magertage aus. Im Januar ist das nicht optimal gelaufen, hatte irgendwie mehr Hunger... trotzdem war ich dann doch 2 kg los 🌞 

Ach so, und an Cheatdays esse ich etwas, was ich gern mag, fresse aber nicht unbedingt sinnlos in mich rein. Ich liege dann ungefähr 500 Kal. höher, es gab allerdings auch schon selten Tage mit mehr als 3.000 Kal., es geht mir dann aber nicht gut nach zu viel Zucker und Fett... 🌞 

Ich kann mir Cheatdays, wann auch immer, überhaupt nicht vortsellen. Das würde bedeuten, So bis Mo diäten, und am Sa dann cheaten. Sa ist meist aber irgendeine Feier oder Grillabend. Da komme ich sowieso durch die Getränke schon über meinen ETB. Was, wenn meiner Frau dann Di einfällt, essen zu gehen? Lehne ich ab weil ich "nicht kann"? Oder erkläre dann diesen Di zum Cheatday? Was mach ich aber dann Sa zur Geburtstagsfeier? Wasser und Salat? Ich könnte mir maximal sowas vorstellen in einem genau definierten Zeitraum(12 Wochen), während einer srikten Diät, in dem ich mich dann aber auch aus allem ausklinken müsste. Am besten auf einer einsamen Insel... oder im Dschungel... 

Stolfat, ich sehe meine jetzige Abnahme als Training für mein restliches Leben an. Da wird aber immer mal wieder etwas Unerwartetes dazwischen kommen, eine Feier, Essen gehen, Geburtstage, Festtage. Das gehört doch zum Leben dazu! Ich versuche, im Monatsdurchschnitt eben nicht über eine gewisse Menge an Kalorien zu kommen und das scheint zu funktionieren. Mir scheint, dass das auf Dauer praktikabel ist, deshalb werde ich so weitermachen 😉 🌞 

@Viviace: Also machst Du im Grunde keine Reduktionsdiät mit fest geplanten Cheatdays? Sondern eher eine langfristige Ernährungsumstellung... 

Nein, ich habe mein Leben sozusagen komplett umgestellt, achte v. a. auf die Reduktion von Fett und Zucker, nehme mehr Vollkorn und Gemüse (Ballaststoffe) zu mir, weniger Fleisch und Wurst - und bewege mich mehr. Natürlich esse ich auch deutlich weniger Kalorien als früher. Mir war aber wichtig, einen Weg zu finden, den ich für mein restliches Leben gehen kann und nicht nur eine "Diät" zu halten, um danach ggf. wieder in alte Muster zurück zu fallen. Cheatdays sind bei mir also nicht immer fest eingeplant, sondern eher zufällig. Kommenden Samstag gehe ich mit einer Freundin ins Kino, danach in die Pizzeria - das wird dann einer, der jetzt schon geplant ist 🌞 

Ich denke dass war mit ein Grund dafür, dass ich mich beeilt habe. 6 Tage Arbeit und an einem einen Großteil dieser wieder einreißen? Nicht mein Ding. Und ich fürchte "nur ein bisschen mehr" hätte ich nicht hin bekommen. Es gab die ein oder andere Gelegenheit eh wenn eine Feier anstand. Aber jede Woche? Nee, lieber einmal diszipliniert dran ziehen. Jetzt im Alltag ist es ein eh ein Balancieren. Klappt mal mehr mal weniger easy natürlich. 

Cheaten ist eine Form von schummeln d.h. Man isst etwas von seiner Lieblingsspeise die kalorisch höher ausfällt um seinen gelüsten nachzugehen, um die Diät zu bereichern und sie möglichst lange durchzuführen! Man sollte bewusst essen ohne schlechtes Gewissen, denn Essen ist nichts böses und es schmeißt Einen nicht aus die Diät..... ABER man sollte trotzdem seine negative Wochen Bilanz im Auge behalten und nicht zu weit über die die strenge schlage........ich empfehle zum cheaten wenn man Sport macht es direkt danach zu legen, denn die Glycose Speicher sind größtenteils geleert und mit dem auffüllen heizt man den Stoffwechsel an! Ist wie beim gut brennenden Holzofen ein neuen Scheid drauf zu werfen.....der brennt im nu Komma nix!  

Feste Cheatdays würden mich nur dazu verleiten wieder in alte Gewohnheiten zu fallen. Cheatdays sind somit alle Tage, an denen ich auf ner Party bin o.ä. ;) Ansonsten esse ich immer sauber. Falls ich wie heute Lust auf einen Berliner habe, spare ich die Kalorien eben wo anders ein und habe meine Vorgabe für den Tag nicht überschritten. Wenn ich zu viel "sinnlose" Kalorien gegessen habe, muss ich eben damit leben dass ich hungrig ins Bett gehe weil das Abendessen nur aus Gemüse bestand ;) Da ich auf nichts verzichte, hatte ich nie das Verlangen zu cheaten. 

Ich mache es eher anders herum, da ich 5+2 mache. Das heißt an 5 Tagen esse ich normal, also auch Pommes oder Süßes aber nicht mehr als mein ETB. An 2 Tagen faste ich, esse dann nur 500 Kal. So habe ich abgenommen und angeblich ist es auch noch gut für die Blutwerte ( kurzes Fasten). Im Moment faste ich sogar nur an einem Tag da ich das Gewicht habe, welches ich erreichen wollte und nicht weiter abnehmen will. 

Bei mir gibt es alles was mir schmeckt, wenn ich es mag. 

Weise Worte ruana 

Als ich vor 2 Jahren die App von FS entdeckt habe, habe ich mich an den von FS errechneten ETB gehalten und wenn ich einen unglaublichen Jieper auf Zucker hatte ( durch Ausdauersport hätte ich öfters das Gefühl, dass die Glykogen - Speicher leer waren und schnellstmöglich musste Zucker konsumiert werden), habe ich meinem Körper das auch gegönnt, aber nicht übertrieben. Festen Tag gab's eigentlich nicht, obwohl ich den Samstag einplant habe. Mittlerweile läuft meine " Verbrennungsmaschine" auf Hochtouren und esse im Schnitt 2.600 - 2.800 kcal, obwohl ich runter fahren möchte auf 2.400 kcal täglich, da 4 Kilo noch ausstehen😢, aber dauernd Hunger. Cheatday macht Sinn, meiner Meinung nach.  

Hab unter meinem Tisch geschaut, da liegen keine übrigens Buchstaben rum, nur Nuss-Cheat-Gipfel Krümel. 

(^o^)  

Interessant, dass die meisten von euch gar keinen festen Cheatday haben. Tatsächlich ist es für mich selbst undenkbar, einen festen Cheatday zu haben. Ich halte es ungefähr so wie stolfat und möchte gern einen Satz hervorheben, der mir in all euren Antworten besonders gefiel, einfach, weil er imo besonders gut zu uns Kalorienzählern passt: "Jetzt im Alltag ist es ein eh ein Balancieren." Genau so ist es zumindest für mich. Wer am Wochenende laufen geht und sich gut ernährt, der kann am Montag auf dem Kindergeburtstag auch mal beherzt in die Schüssel Naschi greifen. Wer aber am Wochenende als Couchpotato lecker Bierchen und Bratwurst genossen hat, der sollte sich unter der Woche kräftig am Riemen reißen und Sport machen. Eben alles eine Frage der Balance :) 

Absolut, kfle 😊👍 

Ja. Und ich denke genau dieses Balancieren machen Menschen die kaum Gewichtsprobleme kennen denke ich ganz automatisch. 

Einmal zu viel gedacht :-)